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Zweitküche, Funktionsküche, Wet Kitchen…das Thema meines heutigen Beitrags besitzt viele Namen. Jedoch ist es keines Falls ein nagelneuer Trend anspruchsvoller Küchenräume, der Trend der Zweitküche lebt aktuell bei uns wieder stärker auf – jedoch hat dieser eine lange Historie. Schon vor Jahrhunderten in Zeiten von Küchenmägden, Köchen und weiterem Personal in einem Haushalt, war es Gang und Gebe eine versteckte Küche zu haben, damit das Personal die Speisen für die Hausherren und deren Gäste vorbereiten konnte.
Durch die veränderte Architektur von Neubauten verbunden mit der häufigen Öffnung des Küchenraumes zum Wohnbereich zog die Zweitküche auch bei uns wieder in die Häuser ein.
Bei der Planung unseres Neubaus im Jahr 2010 beschlossen wir in unserem Wohngeschoss nur eine Tür zu haben, und das war und ist die Tür zur Gästetoilette, der restliche Raum ist komplett offen…doch möchte ich wirklich von der Couch aus immer auf das schmutzige Geschirr schauen, wenn wir gerade mal keine Lust hatten den Abwasch direkt nach dem Essen zu machen? Will ich die kostbare Zeit die wir mit unserem Besuch verbringen könnten, wirklich unterbrechen um die Spülmaschine einzuräumen, damit die Gäste nicht den ganzen Abend auf das KüchenKochChaos schauen müssen? Die Antwort war für mich ziemlich schnell eindeutig: NEIN! Also haben auch wir unseren großen Raum durch einen Trockenbau unterteilt und haben eine Wet Kitchen installiert.
Im Jahr 2009 hat unser Showroom den 5. Platz bei der Wahl zur Schönsten Küche Deutschlands gewonnen, auch hier wurde in das planerische Konzept eine Funktionsküche hinter den Hochschränken integriert. (Foto: MHK Group)
Wir haben in unserer Zweitküche wirklich den Nassbereich untergebracht: eine große funktionale Einbeckenspüle aus Keramik mit einem Abfallzerkleiner und einer “Trinkwasser-Smartarmatur”, sowie einen, in einer ergonomischen Höhe eingebauten, Geschirrspüler. Die Küche ist durch eine Rigipswand vom Wohnraum abgetrennt. Nach den 8 Jahren der tagtäglichen Nutzung kann ich wirklich stolz präsentieren, dass dieses Küchenplanungskonzept “lebenswert” ist und sich bewährt gemacht hat. Ergänzend installierten wir noch einen kleinen Kühlschrank, ein 2 Platteninduktionskochfeld, einen Allesschneider und einen Einbautoaster. Unsere “kleine Weiße” ist wirklich multifunktional: ob Essenvorbereitung oder die Unterbringung des benutzen Geschirrs: wir lieben diesen schmalen, vom Wohnraum nicht sichtbaren, Raum.
Auch hier wurde die Variante einer zweiten Funktionsküche gewählt.
(Foto: MHK Group)
Jedoch muss der zweite Raum nicht immer zwingend als Zweitküche oder Wet Kichten genutzt werden, es besteht ebenso die Möglichkeit einen ergonomischen und praktischen Hauswirtschaftsraum mit Vorratshaltung hinter der “Präsentationsküche” zu verstecken. Auch hier ist der Vielfalt der Nutzung keine Grenzen gesetzt. Die Küchenmöbelindustrie hat in den letzten beiden Jahren verstärkt den Fokus auf die sinnvolle Nutzung der Schränke in einem Hauswirtschaftsraum gesetzt. Der Einbau von Waschmaschine und des Trockners in einer ergonomischen Höhe oder auch ein Hochschrank mit integrierten Wäschekörben sind hier nur zwei Beispiele sinnvoller Nutzung. Dieses Thema werde ich zu einem späteren Zeitpunkt separat als Blogbeitrag beleuchten.
Weiterhin gibt es sinnvolle Stauraummöglichkeiten für Getränkekästen usw.
Das “RaumInRaum”-Konzept von Leicht(Foto: LEICHT Küchen AG)
Zeitgemäß zur aktuellen Planungsentwicklung präsentierte LEICHT Ende des Jahres 2017 ein neues “RaumInRaum” Konzept. Durch eine Tür in der Optik eines Hochschrankes gelangt man in die versteckte Zweitküche / den Hauswirtschaftsraum. Bei diesem Konzept ist ein Trockenbau nicht notwendig. Der zweite Raum wird komplett aus Küchenmöbel in einer Kubusform dargestellt. Das einzige was nötig ist, ist ein Grundriss der die Größe des Küchenkubus einplanen lässt.
Hier sieht man die versteckte Durchgangstür (Foto: LEICHT Küchen AG)
Die moderne Küchenplanung ist häufig durch Hochschränke und einer Inselvariante gekennzeichnet, viel Stellfläche für Kleingeräte wie Kaffeemaschine, Küchenmaschine, Saftpresse oder auch meinen geliebten Thermomix bleibt hier nicht wirklich. Dies ist für mich ein weiterer BIG POINT für die Planung einer Zweitküche! Die Unterbringung der Kleingeräte, die auf der Arbeitsfläche platziert werden müssen, ist in einem abgetrennten Küchenbereich sehr gut möglich. Zum Einen kann man eine beliebige Menge von Kleingeräte so schnell zurückgreifen ohne diese immer aus dem Schrank oder dem Keller räumen zu müssen, zum Anderen spricht die Heterogenität der Geräte auch eher für eine “versteckte” Aufbewahrung…auch der Thermomix ist optisch nicht wirklich ein Designhighlight.
Nutzung des “RaumInRaum” Konzeptes als Hauswirtschaftsraum-Variante (Foto: LEICHT Küchen AG)
Ein weiteres tolles Beispiel zur Zweitküche… diese “wet kitchen” Musterküche könnt Ihr Euch jederzeit
im Küchenstudio proform in Weinheim anschauen.
Wenn du in der glücklichen Variante bist, eine neue Küche oder gar ein neues Haus zu planen, würde ich die Möglichkeit der Planung einer Zweitküche auf jeden Fall überdenken. Es wird dir auf lange Sicht auf jeden Fall Freude bereiten!
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