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Fast zum Ende von Leos aktiver Babybrei und Stillzeit komme ich nun endlich dazu den Artikel für die meiner Meinung nach „perfekte Babybreizubereitung“ fertig zu stellen. 

Alles was ihr dafür benötigt, sind Lebensmittel in einer sehr guten, am Besten Bioquailität; einen Dampfgarer und einen Thermomix oder Pürierstab. 

Viele Fragen sich nun warum sie neben dem Thermomix noch einen Dampfgarer benötigen, da der Thermomix ja auch eine Dampffunktion besitzt. Dieser kann jedoch bei Weitem nicht mit einem  eingebauten Dampfgarer mithalten. Zum Eingen mangelt es an der tatsächlichen Menge die bei der Zubereitung im Thermomix wirklich sehr begrenzt ist und zum Zweiten ist die Dampfgarfunktion von einem Thermomix ähnlich,  wie wenn man ein Sieb in einen Topf mit kochendem Wasser hängt. 

Bei einem „richtigen“ eingebauten Dampfgarer wird bei einem Gerät mit sehr guter Qualität der Dampf extern erzeugt und erst mit der richtigen Konsistenz in den Innenraum des Gerätes eingeführt…

Genug von der Technik…kommen wir zurück zum Thema Beikost. Obwohl ich auch für meine Prinzessin Emmy den Brei selbst zubereitet habe, wusste ich nicht mehr wirklich wie das alles abläuft…deshalb bin ich total happy hier auf eine wirkliche Expertin zum Thema Beikost zurückgreifen zu können: meine liebe Freundin und Hebamme Anna hat für meinen Blog einen Gastbeitrag zum Thema Beikost geschrieben…

Frisches Obst, Gemüse und Fleisch am besten in BIO Qualität

GASTBEITRAG von ANNA HUBER zum Thema BEIKOST; Hebamme mit Herz und Leidenschaft!

Das Thema Beikost stellt viele Eltern vor eine neue Herausforderung. Ich als betreuende Hebamme, nehme mir gerne nochmal die Zeit die Eltern zu diesem Thema zu beraten. Vorab erkundigen sich viele schon im Internet zu diesem Thema und finden ein Informationschaos.

Zunächst sollte man sich die Frage stellen: „Ist mein Kind bereit für feste Nahrung“? Für mich hängt dies von mehreren Faktoren ab, auf die ich gerne die Eltern hinweise.

  1. Motorik

Kann mein Kind nahezu alleine und frei sitzen? Sollte dies nicht der Fall sein, muss man sich überlegen ob man noch einige Zeit mit der Einführung wartet. Die Begründung liegt darin, dass Kinder die nicht aufrecht sitzen können, ein höheres Risiko haben sich an der neuen ungewohnten Konsistenz der Nahrung zu verschlucken.

Zeigt mein Kind Interesse in dem das es den Mund öffnet wenn die Eltern am Essen sind? Viele neugierige Kinder zeigen erstes Interesse indem sie die Eltern nachahmen. Sie verfolgen die Handbewegungen der Eltern, wie sie die Nahrung zum Mund führen, dabei beginnen sie oft selbst den Mund zu öffnen.

Zungenmotorik (Zungenstreckreflex) – diese ist schwierig zu beobachten und wird oft erst deutlich, wenn man mit der Beikost beginnt. Schiebt mein Kind noch die Zunge nach vorne, wie beim Stillen oder beim Flasche trinken? Und schiebt es sich gerne Spielsachen in den Mund zum Erkunden?

  1. Fakten

Die WHO empfiehlt ausdrücklich mit der Beikost erst nach dem 6. Lebensmonat zu beginnen. Viele Kinderärzte beraten darüber schon ab dem 4. Lebensmonat. Ein Dilemma für viele Eltern: „Was ist richtig für mich und unser Kind?“  Der perfekte Start ist, wie ich finde, schwierig festzulegen. Die Babys sind so unterschiedlich, dass es für mich kein richtiges Datum gibt. Was wäre, wenn man zu früh mit der Beikost beginnt? Das Kind wird euch eindeutig zeigen, ob es bereit ist die Nahrung aufzunehmen. Solltet ihr feststellen, dass euer Kind nach Beikostbeginn vermehrt Bauchschmerzen, Blähungen etc. hat, könnt ihr auch beruhigt noch warten und einen 2. Start etwas später wagen. Sinnvoll ist es bei stillenden Müttern den Beikostbeginn so zu gestalten, dass das Baby in der ersten Zeit noch Muttermilch bekommt. Bevor die Mütter sich zum Abstillen entscheiden.

Wie startet man mit der Beikost?

Zunächst „ersetzt“ man die Nahrung um die Mittagszeit – Mittagsbrei. Hier wählt man zwischen verschiedenen Gemüsesorten (Kürbis, Karotte, Pastinake, Zucchini, Avocado, Banane) eine aus, diese eine Sorte wird 5-7 Tage gefüttert, damit sich der Verdauungstrakt an die neue Nahrung gewöhnen kann. Möchte man den Brei selbst vorab zubereiten, kann man diesen gut in Eiswürfelbehälter abfüllen und einfrieren. Bei Bedarf kann dieser dann peu a peu aufgewärmt werden, dabei kann die Menge variieren. Wichtig zu beachten ist, dass die Vitaminaufnahme aus der Nahrung über ein Trägeröl erfolgend muss. Daher sollte man nach dem auftauen, abhängig von der Breimenge, desodoiertes Sonnenblumen- o. Rapsöl hinzufügen.

Euer Baby braucht Zeit, um sich an das neue Essen zu gewöhnen und seine Verdauung umzustellen. Beginnt deshalb mit einigen Löffeln Gemüsepüree, danach könnt ihr Kartoffel hinzufügen bevor ihr ein anderes Gemüse ausprobiert.  Wenn das gut klappt, folgen Fleisch und Fisch als vollständiger Mittagsbrei. Zu den anderen Mahlzeiten bekommt euer Kind weiterhin die Brust oder die Flasche, wenn ihr nicht stillt. Häufig sind die Kinder nach den ersten Löffeln Brei noch nicht satt, daher kann es gut sein, dass es  es anschließend noch unruhig ist und Milch möchte.

Solltet ihr über ein paar Wochen (Circa einen Monat) den Mittagsbrei gut eingeführt haben, kommt als nächstes der Abendbrei. Dies ist ein Milch-Getreide Brei. Dieser lässt sich leicht selbst zu bereiten. Solltet ihr euch für einen Fertigbrei entscheiden, achtet bittet auf die Zusätze. Das Angebot ist wirklich riesig und es gibt einige Produkte die versteckte Zuckerbomben enthalten.

Ein schnelles Rezept:

  • 200 ml Kuhmilch (oder Muttermilch oder Pre-Nahrung oder auch 50% Kuhmilch/50% Wasser)
  • 20 g Getreide(flocken) oder Grieß
  • 2 EL Fruchtsaft oder zerdrücktes/geriebenes Obst

Getreideflocken in kalte Milch, Grieß in kochende Milch einrühren, quellen lassen.

2 EL Fruchtsaft (Achtung: Zucker) oder zerdrücktes/geriebenes Obst und fertig.

Nahezu parallel oder kurze Zeit später könnt ihr einen Nachmittagsbrei einführen. Auch hier ist es davon abhängig wie willig euer Kind ist. Dieser gestaltet sich sehr unkompliziert als Obstbrei. Wenn ihr diesen selbst herstellen wollt achtet darauf, dass ihr das Obst zu Beginn kocht wie ein Kompott. Ist euer Kind schon einige Zeit daran gewöhnt könnt ihr das Obst auch ungekocht einführen. Ein neuer Trend auf dem Markt sind die so genannten „Quetschies“. Diese sind tatsächlich sehr praktisch und in sämtlichen Variationen zu kaufen. Allerdings fördert man hier nicht das „eigenverantwortliche“ Essen des Kindes, da es sich um ein heraussaugen/drücken der Nahrung handelt.  Dann wäre da noch der Preis: Quetschies sind doppelt so teuer wie ein Gläschen und etwa vier- bis fünfmal teurer als ein Apfel. Last but not least: Frisches Obst kann unverpackt gekauft werden und vermeidet so eine Menge Verpackungsmüll.

Ganz zum Schluss folgt noch das Ersetzen des „Frühstücks“. Hier sollte euer Kind ca. 10-12 Monate alt sein und Spaß am Essen haben. Hier könnt ihr eurem Kind schon feste Nahrung anbieten. Brot mit Butter und Belag…. Fast alles ist erlaubt. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.

Verbotene Lebensmittel im 1 Lebensjahr:

  • Honig ( wg. Botulismussporen)
  • Nüsse (hochallergen und Verschluckungsgefahr)
  • Erdbeeren (SammelNUSSfrucht)
  • Kaltgepresste Öle
  • Sojaprodukte (allergen)
  • Quark (belastend für die Nieren, da zu viel Eiweiß)
  • Rohe Tierprodukte (Salmonellengefahr)
  • Salat (Babys können nicht kauen)

 

Alter

Anzahl der Mahlzeiten

Lebensmittel die gegeben werden können

1.-6. Monat

Keine

Keine

7. Monat

Max. 1

Karotten, Kürbis, Zucchini, Pastinake, Avocado, Banane

8. Monat

1-2

Fenchel, Kohlrabi, Brokkoli…

Früchtekompott, Rosinen, Beeren, Getreide

Nudeln, Brot, Geflügel, Kalb, Rind, Fisch

9. Monat

2-3

Rohe Früchte,

Zwieback

10. Monat

 

Alle anderen Lebensmittel (ausgenommen den Verbotenen)

11.-12. Monat

   

 

 …herzlichen Dank liebe Anna!

Und nun zeige ich euch wie man schnell und einfach frische Beikost herstellt:

Gemüse und oder Obst  waschen (bei Bedarf) schälen und in Stücke schneiden. Bei den meisten Gemüse- und Obstsorten befinden sich die größten Vitamindepots in der Schale, deshalb haben wir nur bei den wenigsten Sorten die Schalen entfernt. Bei der Größe der Stücke gilt die Regel: je kleiner die einzelnen Stücke sind, desto kürzer ist der Garprozess und umso leichter lässt sich die Masse später pürieren.

Das Obst und Gemüse in kleine Stücke schneiden.

Nach dem Zerkleinerungsprozess können alle Lebensmittelkomponenten gleichzeitig in das Gerät eingeschoben werden. Es ist absolut kein Problem Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch gemeinsam zu garen, da während des Garprozesses keine Geschmacksübertragung stattfindet. Bei der Herstellung von Babybrei kommt es nicht darauf an, in welchem Garzustand die Lebensmittel sich befinden. Bei den Obst und Gemüsesorten ist es wichtig, dass die Lebensmittel weich sind und bei Fisch und Fleisch muss das Produkt durchgegart sein. Aus diesem Grund kann alles gemeinsam in den Dampfgarer eingeschoben werden und bei 100 Grad mindestens 20 Minuten gegart werden.

Alles zusammen in den Dampfgarer geben.

Nach dem Garprozess müssen die Lebensmittel zerkleinert werden. Hier könnt ihr entweder sortenreinen Brei herstellen oder verschiedene Gemüse- oder Obstsorten miteinander vermengen. Dies ist ein weiterer signifikanter Vorteil der eigenen Herstellung der Beikost: du kannst auf die Geschmäcker und / oder auf Lebensmittelverträglichkeiten deines kleinen Schatzes perfekt eingehen.
Zerkleinert habe ich meine Massen immer mit dem Thermomix, dies ist jedoch genau so mit einem Pürierstab möglich. 
Während des Verkleinerungsprozesses habt ihr selbst in der Hand wie fein ihr die Masse püriert, zu Beginn der Einführung der Beikost darf der Brei natürlich keine Stückchen enthalten. Wenn euer Kind älter ist, könnt ihr die Masse „grober“ pürieren, so gewöhnt sich das Kind schnell daran, später am Tisch mitzuessen.

Nach dem Garen in der Küchenmaschine zerkleinern…

Jetzt hast du es fast geschafft: einfach die zerkleinerte Masse portionsgerecht (auch hier kannst du von der Menge komplett auf dein Kind und das entsprechende Alter eingehen) in Behältnisse füllen und je nach Menge im Kühlschrank lagern oder in einem Gefrierschrank einfrieren.

…und anschließend portionsweise in kleine Behälter geben / oder einvakuumiert einfrieren.

Vor der Raubtierfütterung solltest du bitte nicht vergessen, die empfohlene Menge Öl (Fette) der Beikost zuzugeben. Dies bitte auf keinen Fall vor dem Einfrieren erledigen! Die eingefrorenen Portionen kannst du im Übrigen auch problemlos im Dampfgarer mit der Auftaufunktion in den gewünschten Zustand bringen und perfekt auf Temperatur erhitzen.  Es sind wirklich keine weiteren Kleingeräte, welche auf der Arbeitsplatte „rumstehen“ notwendig. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass du alle Flaschen und Schnuller im Dampfgarer sterilisieren kannst, einfach die Produkte 15 min auf 100 Grad Dampfgaren und schon sind sie wieder einsatzbereit. Das nächste Kleingeräte gesparrt, welches den Platz auf der Arbeitsplatte minimieren würde. 

Mein Fazit: auch wenn mein Tag manchmal 48 Stunden benötigt, habe ich es mir nicht nehmen lassen, die Beikost für den kleinen Leo selbst herzustellen, weil die vielen Vorteile für mich wirklich auf der Hand liegen. 

…und nur so nebenbei: die Beikostglässchen die ich für unterwegs erworben habe, hat Leo konsequent ignoriert und ausgespuckt…;-)

Wenn du Fragen hast, schicke mir gerne eine Email oder schreibe Sie einfach in die Kommentare!
Viel Spaß beim Zubereiten! 


VIELspaßBEIMzubereiten. 

DeinKLEINERschatzUNDseinEMPFINDLICHERmagenWERDENesDIRdanken!

.elektrisch.dampfgarer.babynahrung.

.HELLO.

Schön, dass du hier auf kuechen-glueck gelandet bist.
Ich bin Yvi, 41 Jahre alt und lebe mit Mann, einer bezaubernden Prinzessin, noch einem kleinen Hosenscheißer und unserem Hund namens Riesling im schönen Weinheim a.d. Bergstraße.

Meine Inspiration diesen Blog zu erstellen, liegt in meinem Beruf, welchen ich wirklich über alles liebe: das Designen von Küchen(t)räumen und das dazugehörige ganzheitliche Interieurstyling.

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